Die Forschung am Institut für Sozialanthropologie der Universität Bern beruht auf der ethnographischen Methode: Sie gewinnt ihre Daten im offenen kommunikativen Austausch mit den Akteuren, deren soziales Feld sie untersucht. Im Mittelpunkt stehen daher qualitative Vorgehensweisen wie teilnehmende Beobachtung, offene und semistrukturierte Interviews und die Analyse kultureller Artefakte. Themen und Fragestellungen werden von diesem kommunikativen Austausch mit den erforschten Akteuren mitdefiniert, so dass unsere Forschung gesellschaftlich relevant und für unsere Forschungspartner bedeutsam ist.
Im Übrigen speist sich die Forschung am Institut aus der Teilnahme an disziplinären und transdisziplinären Debatten und aus dem Willen, durch die vergleichende Analyse unserer mit anderen Einzeluntersuchungen generalisierbare Schlüsse zu ziehen und somit Beiträge zur Theorieentwicklung zu leisten. Aus diesem Grund ist die Forschung am Institut nach thematischen – und nicht nach regionalen – Schwerpunkten gegliedert.
Die Ergebnisse unserer Forschungen fliessen in unsere Studienprogramme ein. Dabei spiegeln sich die einzelnen Forschungsschwerpunkte in den verschiedenen Masterprogrammen wieder.