Eva Soom Ammann ist als Sozialanthropologin in den Gesundheitswissenschaften tätig. Als Dozentin Forschung Pflege an der Berner Fachhochschule BFH, Departement Gesundheit, und im Rahmen ihrer Habilitation in Medizinanthropologie am Institut für Sozialanthropologie der Universität Bern forscht und unterrichtet sie interdisziplinär. Ihre Forschungsaktivitäten bauen auf Standbeinen sowohl in der Grundlagen- wie auch in der angewandten Forschung auf. Ihre Forschungsthemen fokussieren u.a. auf Diversitäten und Ungleichheiten in der Gesundheit (Versorgung und Public Health), Migration, Alter, Lebensende, sowie spezifisch auf ethnographische und praxistheoretische Zugänge in der Gesundheitsforschung.
Eva Soom Ammann hat in Bern und Berlin Sozialanthropologie, Soziologie und Medienwissenschaft studiert und am Institut für Sozialanthropologie im Bereich der Migrationsforschung doktoriert. Ihre Dissertationsforschung hat sie als Mitglied des Graduiertenkollegs Gender Studies der Universitäten Bern und Fribourg umgesetzt, mit einem Schwerpunkt auf Migration, Alter und Geschlecht. Seit der Promotion war sie als wissenschaftliche Projektmitarbeiterin, Projektleiterin und Forschende im Bereich Migration und Public Health tätig. Ihr Post-Doc hat sich im Rahmen des NFP67 "End-of-Life" mit dem Lebensende und Diversität im Altersheim beschäftigt. Gegenwärtig hat sie eine Dozentur am Departement Gesundheit der Berner Fachhochschule BFH im Fachbereich Pflege und leitet dort das Innovationsfeld Psychosoziale Gesundheit. Eva Soom Ammann ist Gründungsmitglied von PASSAGEN Forschungskreis Migration und Geschlecht und engagiert sich in der MAS Medical Anthropology Switzerland, einer Kommission der Schweizerischen Ethnologischen Gesellschaft SEG.